Vier Wochen nach den letzten Bildern geht es wieder auf die Baustelle: Das zweite Obergeschoss ist im Bau, ebenso der „FF-Bereich“ (der Bereich für die Freiwilligen Löschzüge sowie der Raum der Kinder- und Jugendfeuerwehr). Außerdem gibt es zwei besondere Ausblicke, die es nur während der Bauzeit gibt. Weil sich so viel getan hat, gibt es diesmal satte 70 Fotos auf einmal.
Vorweg: Nachdem wir bisher mit dem Wetter Glück hatten, hat es an diesem Tag viel geregnet. Der Rohbau ist noch nicht vollständig abgedichtet, daher ist es „normal“, dass auf manchen Bildern große Pfützen im Gebäude zu sehen sind. Stellenweise regnet es auch noch rein, weil eben bewusst Öffnungen für spätere Rohre und Leitungen vorhanden sind, durch die sich bei Regen das Wasser seinen Weg sucht.
Draußen stehen nun Durchfahrt-Verbotsschilder, mit Ausnahme für Baustellenfahrzeuge. Die Fahrzeughalle des Rettungsdienstes hat nun eine Decke bekommen und ist nicht mehr „Open Air“.
Im Erdgeschoss werden gerade Wände gesetzt und damit die Raumeinteilung vorgenommen. In der Werkstatt mit der Vertiefung für die Hebebühne stehen noch etliche Stützen, ansonsten sind die Räume aber überwiegend bereits von den Stützen befreit.
Ein großer Durchgang führt in die Fahrzeughalle. An einem Raum steht „Funkwerkstatt / Elektro“ auf dem Stein geschrieben. In den Räumen lagern teilweise auch Materialien wie Ytong-Steine.
In einem besonderen Raum gibt es eine Wand mit zwei großen Löchern. Dort werden später zwei große Waschmaschinen eingesetzt, welche von der einen Seite mit dreckiger Kleidung bestückt werden und auf der anderen Seite nach der Wäsche frisch gewaschen entnommen werden können. Dies ist Teil der sogenannten „schwarz-weiß-Trennung“ (schwarz steht für dreckige Kleidung, weiß für gereinigte Kleidung). In der Wand befindet sich auch eine Aussparung für die Heizung.
Aus den vorderen Werkstätten kann man auf den Hof rausschauen, wo noch der Turmdrehkran steht. In anderen Räumen stehen weitere Materialien.
Etwa in der Mitte des Erdgeschosses gibt es eine Treppe in das Obergeschoss. Dort ist mittlerweile eine Decke zum zweiten Obergeschoss entstanden. Folglich befinden sich hier noch einige Stützen. Die Schlafräume für die hauptamtlichen Kräften wurden noch nicht aufgeteilt. Von dort hat man später einen guten Blick auf den Hof der Rückseite und auf die Rückseite der Fahrzeughalle (die dort zu sehende Aufzug-Verschalung war nur zwischengelagert).
Die Terrasse auf der Seite zur Bergischen Allee hin hat nun auch schon eine Umrandung bekommen. Der Schacht für die spätere Rutschstange in die Fahrzeughalle des Rettungsdienstes hat sich nicht weiter verändert.
Dafür kann man derzeit einen besonderen Blick in der Rettungsdienst-Halle bekommen: Wie von einer Empore aus kann man dort in die Halle herunterschauen. Dieser Blick wird aber nicht bleiben, denn in diesem Raum über den Fahrzeugen soll es später eine Umkleide geben. Dabei werden Wände den Blick in die Fahrzeughalle nehmen. Von hier aus kann man auch das Fundament des Übungsturms draußen neben der Halle noch sehen.
Vorne im ersten Obergeschoss wird es eine kleine Teeküche für den Rettungsdienst geben. Im Zuge der Corona-Pandemie hat man darauf geachtet, dass wenn nötig die Einsatzkräfte sich getrennt aufhalten können. Hier geht es über das Treppenhaus (noch mit einer Baustellen-Treppe) in das zweite Obergeschoss. Dort wird es Büros der Verwaltung geben. Auch Stabsräume und die Einsatzzentrale sowie zwei Plätze, an denen die Kreisleitstelle aus Mettmann in besonderen Ausnahmefällen Notrufe entgegennehmen kann, sind hier vorgesehen. Die eine Seite der Büros hat einen Ausblick auf den Alarmhof auf der Vorderseite des Gebäudes, die andere Seite schaut aus dem Bürofenster hingegen zur Bergischen Allee.
Weiter hinten wird es einen großen, trennbaren Schulungsraum geben. Auch hier gibt es einen besonderen Blick: Von zukünftigen Sanitärräumen aus kann man von oben in die Fahrzeughalle sehen. Später wird man stattdessen auf ein Gründach schauen, der Blick auf die Fahrzeuge von oben wird leider verwehrt sein.
Die Treppe am Eingangsbereich hat sich nicht verändert. Hier fiel schon beim letzten Besuch vor einem Monat auf, dass oben die kleine Aussparung neben dem Aufzugschacht eigentlich später verschlossen werden muss. Eine Kleinigkeit, die in der Planung scheinbar nicht auffiel, aber noch korrigiert werden kann. Das Fach für den Grundstein wurde abgeklebt.
Von außen sehen die Fahrzeughallen von Rettungsdienst und Feuerwehr nun schon recht schick aus. Die Fassade wird am Ende jedoch dunkel sein und einen ähnlichen Farbton wie das neue Feuerwehr-Gerätehaus haben.
Am Ende der Fahrzeughalle wird der Bereich für die Freiwillige Feuerwehr gebaut. Die Löschzüge Trills und Millrath sowie die Kinder- und Jugendfeuerwehr werden hier ihren Platz finden. Im Erdgeschoss wird ein großer Raum für die Kinder und Jugendlichen zur Verfügung stehen, zusätzlich sind getrennte Umkleiden für die Männer und Frauen der Löschzüge geplant. In den Räumen stehen derzeit noch viele Stützen, die Decke für das Obergeschoss ist bereits gegossen. Zur Rückseite hin ist das spätere Treppenhaus noch eine Ausbuchtung und sieht wie ein großer Ein- und Ausgang aus, gegenüber der Treppe wird es einen Aufzug geben. Auf der Gegenseite führen mehrere Zugänge in die große Fahrzeughalle.
Auf der Rückseite gibt es nicht viel neues: Der Erdberg hat sich nicht verändert, weiterhin werden sperrige Materialien gelagert. Auf einer Halterung steht wieder eine Fertigwand. Veränderung gibt es nur bei der Mulde, in der die Betonreste gesammelt wurden: Dort ist nun ein temporärer Ablageplatz für Betonreste entstanden. Zum Schluss gibt es nochmal Bilder von den Gebäuden von außen.