21.06.2023: Höherer Blick auf Fundament- und Erdarbeiten

Zunächst noch ein Rückblick: Am 18. Juni fand nach langer Zeit der erste Tag der offenen Tür der Löschzüge Millrath und Trills statt, welche aktuell und auch zukünftig an der Feuer- und Rettungswache ihre Unterkünfte haben werden (mein Bericht hier). Dafür wurde mit Bannern geworben – einer hing zuletzt auch unter dem großen Bauschild.

Wenige Tage nach dem Tag der offenen Tür fand der nächste Baustellen-Besuch statt. Gleich am Eingang gibt es eine Veränderung: Die Container wurden versetzt, da dort in Kürze der neue Trafo für das Gelände hingesetzt wird. Auch die Dämmung ist in den vorderen Bereich gewandert, da diese beim Fundament benötigt wird. Am Gebäude sind die Arbeiten an dem Fundament weiter fortgeschritten, hinten bei den späteren Werkstätten ist bereits eine große Fundament-Platte gegossen worden. Außerdem wurde eine Verschalung aufgestellt, um Beton-Wände zu gießen. Es gibt jedoch auch viele Fertigwände, die später im ganzen Stück angeliefert werden.

An dem Hang zu den Häusern steht eine Gerüst-Treppe, über die man einen Ausblick weiter höher bekommen kann. Dort hat man einen guten Blick über das Gelände – zumindest noch solange das Gebäude noch nicht in die Höhe gebaut ist. Daher geht es auf der Rückseite diesmal auch an dieser Kante entlang.

Auch die Arbeiter waren fließig: Wo zuletzt noch viel Bewehrungsstahl rumlag, sind nun schon einige bereits fertig geformte Konstrukte zu sehen, die später in Beton gegossen für die nötige Verstärkung sorgen sollen. Diese lagern rund um den Kran, wo sie dann auch an die benötigte Stelle hin gehoben werden können.

Die Lärmschutzwand wird später hauptsächlich im hinteren Teil bei den Parkplätzen für die Freiwilligen Einsatzkräfte stehen. Der „Hang“ zu den Häusern hin wird am Ende begrünt sein, teilweise konnten die Anwohnenden bei der Auswahl der Pflanzen mitsprechen. Noch besteht der Hang aus Erde und ist in den letzten Tagen recht trocken geworden.

Auch der Bereich um den Kanalzugang wird langsam verfüllt. Dafür wurde ein Teil des großen Erdberges verwendet, ein weiterer Teil des Erdberges soll später zum Bauen verwendet werden.

An einer Stelle gibt es eine ausgebaggerte Mulde im Boden. Dort soll die Reinigung der Beton-Fahrmischer gebündelt vorgenommen werden. Somit wird der Dreck nicht auf dem Baugelände verteilt und kann danach entsorgt werden. Nach dem Anliefern und Auskippen des Frischbetons muss der Fahrmischer mit viel Wasser durchgespült werden. Mietfahrzeuge im Internet haben meistens einen 500 Liter Wassertank dabei, laut Wikipedia können es je nach Modell zwischen 100 Liter und 650 Liter Wasser sein (zum Vergleich: Eine volle Badewanne fasst zwischen 150 Liter und 180 Liter Wasser). Ohne eine Spülung würden sich die Betonreste in der Trommel verhärten. Die Reste müssten dann aufwändig entfernt werden, wodurch das Fahrzeug nicht für Transporte zur Verfügung steht. Oft ist der Weg zur Abfüllanlage so weit, dass die Reinigung noch auf der Baustelle erfolgen muss, damit der Restbeton nicht aushärtet.

Auch weitere Teile für Kanalzugänge liegen bereit.

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