05.03.2023: Erdarbeiten hinter dem Bauzaun

Als ich heute von der anderen Seite zur Kreuzung gekommen bin, ist mir etwas aufgefallen: Liegt die neue Feuer- und Retttungswache eigentlich wirklich in Erkrath? Immerhin kommt das Ortsausgangsschild schon vor der Kreuzung. Aufklärung gibt es an dem Bauzaun, der mittlerweile das Gelände umschließt. Dort hängt neben Sicherheitshinweisen auch das rechtlich vorgeschrieben Bauschild (ein DIN A4-Zettel mit rotem Kreis – nicht zu verwechseln mit den großen Bauschildern, auf denen die beteiligten Firmen stehen, dieses kommt noch). Und auf diesem steht als Adresse: Bergische Allee 1 – in 40699 Erkrath. Trotz vorherigem Ortsausgangsschild. Es wird allerdings noch dauern, bis dies das offizielle Domizil der Feuerwehr wird – derzeit sind etwa zwei Jahre Bauzeit geplant.

An der bereits angelegten zukünftigen Ein- und Ausfahrt an der Kreuzung sind Baucontainer aufgestellt worden. Die Erdarbeiten haben angefangen und hierbei werden Erdschichten abgetragen, zunächst natürlich die oberste Schicht der Wiese. Zum Abtragen der obersten Schicht wird ein Bulldozer verwendet. Da er nah am Zaun parkte, konnte ich das Fahrzeug gut fotografieren.

Um Tiere zu schützen wurde ein Amphibienzaun aufgestellt (grüne Plane), wie er auch bei Krötenwanderungen genutzt werden kann. Von den angrenzenden Bäumen mussten bei einigen die Baumkronen abgeschnitten werden, hier ragen nun nur noch die Baumstämme empor. Im vorderen Bereich ist die Wiese schon abgetragen, ein Rest Wiese ist im hinteren Bereich noch zu sehen. Dafür werden große Tieflader-Anhänger genutzt.

Ich bin nicht der einzige „Zaungast“ heute: Am Bauzaun zu der Häuserseite hin waren ein Mann und eine Frau mit einem Maßstab bewaffnet, scheinbar um den Abstand des Bauzauns zu den Grundstücken zu messen. In der Vergangenheit gab es von einigen Anwohnenden Kritik an dem Bauvorhaben. Offenbar werfen manche auch jetzt ein waches Auge darauf, was hier passiert. Zwischen dem Baugelände und den Anwohnenden ist nur ein Wiesenstreifen übrig geblieben. Später wird es zur Seite der Häuser hin nicht nur eine Lärmschutzmauer, sondern auch einen „Grünstreifen“ mit Bepflanzungen geben.

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