Leider hatte ich in den letzten Monaten nicht die nötige Zeit, um weitere Fotos zu veröffentlichen. Nun ist es endlich soweit. Während draußen regnerisches Dezemberwetter herrscht, katapultieren wir uns nochmal zurück nach Ende Juni. In den Treppenhäusern sind gerade die großen Fenster eingebaut und auf der obersten Etage der hauptamtlichen Wache ist der Estrich fertig. Draußen gibt es nun eine „Kokowall“ und Wege werden angelegt.
Von außen wird der Übungsturm mit Klinkersteinen bestückt, noch immer hängt der Richtkranz im Übungsturm. An einer Seite der großen Fahrzeughalle ist das Außengerüst bereits wieder abgebaut. Auch die großen Fenster sind nun eingebaut: Im Eingangsbereich neben der Türe sowie in den Treppenhäusern.
In der obersten Etage ist der Estrich fertig. Das erkennt man beim Baustellenbesuch direkt daran, dass die Treppe nun bündig abschließt. Die ersten Kabel sind verlegt und ragen aus Boden, Zwischendecke oder Wänden hervor.
Auf dem Dach wurde abgedichtet. Auf dem zukünftigen Balkon kann man die Dämmschichten hinter der Klinkerfassade noch sehen. Oben über dem Balkon gibt es eine Art „Balken“ aus Fertigbeton, der wiederum mit dem Klinker verankert wurde. Das gibt mehr Stabilität, damit der Bereich darunter für den Balkon offen bleiben kann.
Viele Kabel ziehen sich durch das Gebäude, in den Treppenhäusern sind die großen Fenster auch schon eingesetzt. Die Halterungen für die Zwischendecken werden montiert, im Schulungsraum ist die Führungsschiene für die Trennwand-Elemente eingesetzt. Durch den Estrich sind die Stromanschlüsse nun auf Bodenhöhe. In den Toiletten gibt es erste Fliesenarbeiten.
In den späteren Sprungschächten vom zweiten ins erste Geschoss lagern lange Stangen. Auch im ersten Geschoss sind schon Kabel verlegt und ragen aus dem Boden. Im Flur zu den Ruheräumen wurde gerade der Estrich gemacht, daher ist dort mittels Klebeband gesperrt. In den Sprungschächten ins Erdgeschoss sowie in die Rettungsdienst-Halle stehen noch Gerüste.
In der Halle vom Rettungsdienst hat sich nicht viel verändert. Von der Empore, in der später die Umkleideschränke stehen werden, kann man nun nicht mehr in die Halle schauen – da gab es beim letzten Mal den letzten Blick. Auf den Fenstern im Erdgeschoss sind noch Schutzfolien angebracht. In der großen Fahrzeughalle steht an einer Seite ein Gerüst innen. Auch außen steht noch ein Gerüst. Hier stehen auch große Geräte von dem Heizwärmesystem und warten auf den Einbau.
Draußen auf der Rückseite werden bereits Steine für die zukünftigen Fahrwege verlegt. Die Umkleiden der Freiwilligen Feuerwehr dienen gerade als Materiallager. In der ersten Etage wurden Zwischenwände eingebaut, Rohre unter der Decke montiert und Fenster sind auch schon drin. Ein Gerüst verweigerte aber den Zugang zum Dach, dort wird an der Decke gearbeitet.
Der Parkplatz für die Freiwillige Feuerwehr direkt am hinteren Gebäudeteil ist nun von einer großen Wand umbaut. Die sogenannte „Kokowall“ ist aus Kokosfasern und ist schallschluckend und schallisolierend zum Schutz der benachbarten Anwohnenden. Zwar halten sich hier kaum Leute über einen längeren Zeitraum auf, aber gerade in der Eile eines Einsatzes stellt das Türenknallen eine Lärmquelle da, die man abmildern möchte. Aus diesem Grund ist die Wand auch 5 Meter hoch. Der Parkplatz bekommt noch eine Pflasterung. Auch hier steht noch das Gerüst am Gebäude. In den Klinkersteinen kann man Löcher sehen, die bewusst für Vögel gemacht wurden. Sogenannter „Nistklinker“ bietet Vögeln Nistplätze mit Hohlräumen in den Klinkersteinen.
Der „Mount Cleverfeld“, der große Erdberg ganz in der Ecke des Geländes, wird auch hin und wieder noch verwendet. Denn draußen findet auch der Straßenbau statt, die Zufahrtsstraße an der Feuerwache vorbei wird eingefasst. Dort wird es auch Parkplätze geben.